Mittwoch, 13. November 2013

Lagerfeuer-Minidiorama



Hier seht ihr meine Interpretation einer genialen Idee aus dem "NProject". Macht wahnsinnig viel Spaß und ist sehr schnell erledigt und kostet ca. 2 Euro für zwei der elektrischen Teelichter.
Hier auch der Link zur Anleitung:

http://www.nproject.org/de/modellbahn-landschaft/lagerfeuer-mit-einer-led-teeleuchte.html


Freitag, 18. Oktober 2013

Biogas-anlage

Für den Bau dieser Biogasanlage für jeden fortschrittlichen Bauernhof Epoche V oder VI habe ich lediglich einen etwas größeren Deckel einer PET Flasche, ein Cuttermesser, ein Feuerzeug und Farben verwendet.
Als erstes habe ich den Hässlichen Abreißkranz, der den Deckel ehemals mit dem Ring unterhallb des Verschlusses verband, mit dem Messer entfernt. Um die Spitze Form zu entwickeln erhitzt man die Oberseite vorsichtig imt dem Feuerzeug, dass der Kunststoff dauerhaft verformbar ist, aber nicht schmilzt. Dann drückt man mit dem Finger von unten dagegen und wiederholt dies bis die Form dem Wunsch entspricht. Es kann hilfreich sein die Innen 
seite von verfestigenden Strukturen zu befreien und leicht anzuritzen.
Angemalt und fertig!
Umbau eines Tankwagens

Ich habe mir für meinen ersten Versuch am Umbau von rollendem Material einen billigen Tankwagen (mit bisschen Glück weniger als 2 Euro plus Versand bei Ebay) ausgesucht.


Zu allererst habe ich den Wagon in seine Einzelteile zerlegt. In meinem Fall:
1. Leiter weg
2. Tank durch Spreizen der Längsrippen der Unterkonstruktion lösen
3. Tank öffnen
4. Vorsichtig mit einer Pinzette im Tankinneren die Metall-laschen des Schilds umbiegen (ziemliche Fummelei, da die Laschen von der Öffnung weg gebogen waren)



Für das Umlackieren habe ich normale Revell Farbe aufgepinselt und für den billig wirkenden Befüllungsstutzen eine andere Farbe verwendet. Den Schriftzug habe ich mit einem Zahnstocher in winzigen Schritten aufgetragen und auch oft mit der Grundfarbe verbessert, falls er etwas zu dick wurde.
Aus alten übriggebliebenen Decals von Modellflugzeugen habe ich dann noch ein paar Feinheiten hinzugefügt.
Zusammengebaut war auch alles schnell wieder. Nur die Laschen des Schilds habe ich aufgebogen gelassen, da es auch so sitzt ohne zu wackeln.





Samstag, 5. Oktober 2013

Eine einfache Wellblechhütte

Dieses Häuschen ist vielleicht nicht das detailreichste, verbindet jedoch gleich mehrere Ideen, die mir recht spontan eingefallen sind und durchaus auch in größeren Projekten zum Tragen kommen könnten:








Die Wellblechabdeckung

Als Rohstoff hierfür  dient eine Aluminiumwanne, wie sie üblicherweise für Aufbackcroisant verwendung findet. Die Blechstärke liegt also grob zwischen einer Alufolie und einer Getränkedose, lässt sich dementsprechend besser schneiden als Dosenblech und   ist dennoch sehr reißfest.
Man schneidet sich einfach ein Stück in der gewünschten Größe aus und legt es bündig auf einen sehr feinen Kamm. Nun streicht man mit dem Fingernagel kräftig über das Blech, sodass Rillen darin erscheinen. Erstaunlicherweise verschiebt sich das Rillenmuster beim wechseln der Position auf dem Kamm kaum, da sich die Rillen auf dem Blech in die Kammzwischenräume schmiegen.
In der Gewölbten Ausführung ist das Dach recht stabil und kann bestimmt als Dach eines Wagons herhalten!

Die versenkte Türe

Aus dem Karton der Hausfassade wird ein türförmiges Stück ausgeschnitten und von innen ein größeres, farblich zum Türholz passendes Stück wieder angeklebt, damit eine Vertiefung entsteht, in der Später die Holzspanlatten eingestzt werden.

Die Fensterscheiben

Einfach Fenster ausschneiden und von innen ein möglicht starkes Stück durchsichtiges Plastik mit wenig überstehendem Rand von innen ankleben (keine dicken Tropfen! diese können beim Andrücken sichtbar die Scheibe trüben). Am Besten kümmert man sich bereits vor dem Einsetzen um das Entfernen von Kartonfitzeln in den Ecken und das Einfärben des Kartonrandes!



Mittwoch, 2. Oktober 2013

Ein Prellboch der älteren Art bzw. Kohlekiste etc.

Die Grund-idee habe ich aus der Modellbahnzeitschrift MIBA Spezial (Ausgabe 97). Dort werden Tipps aus den frühen Jahren des Modellbaus vorgestellt. Als Kern für den Prellboch sollte eigentlich Holz verwendet werden - in Ermangelung einer gutausgestatteten Werkstatt habe ich mich jedoch für einen Kartonkern entschieden und auch die Hartholzlatten gegen Späne eines alten Ikea- Bleistifts getauscht, was dank des kleineren Maßstabs (ursprüglich HO), denke ich, auch nicht allzu unprofessionell aussieht.

Zum Kern: Hier eine kleine Skizze mit Maßangaben
einfach die Skizze mit Lineal auf einen Kartonbogen übertragen, ausschneiden und an den Knickkanten leicht anritzen (wird ja die Innenseite). Die Box zusammenfalten und mit Sekundenkleber(oft verwendet, da oft sehr nervensparend) zusammenkleben.

Damit zwischen den Latten keine weiße Farbe hervorblitzt, einfach die ganze Box grau oder Schwarz anmalen (Achtung, der Klebstoff sollte auf der Farbe haften können!)

Die Latten: Von einem Stück Holz (bei mir ein Stift) schabt man mit einem scharfen, flachen Messer dünne Plättchen ab, die man danach in passende Lättchen zerschneidet.
Mit Sekundenkleber werden nun die Seiten des Blocks mit den Lättchen verkleidet.

Die "Füllung": Um der Kiste eine vorgetäuschte Füllung zu geben bestreicht man jetzt die Oberseite der Box mit Klebstoff und streut nach Belieben Streumaterial (bei mir feiner Sand) darauf.

Falls gewünscht kann man die Latten nätürlich auch bemalen.



Vorwort

Bevor ich anfange meinen Modellbau-Ideen freien Lauf zu lassen möchte ich an dieser Stelle noch kurz die Eckdaten dieses Blogs und wie es zu ihm kam erläutern:

Ich bin Student und kann (und möchte) daher meinem wieder ausgegrabenem Hobby  leider nicht den selben Etat zur Verfügung stellen wie die typische Käuferschicht der gängigen Firmen, die Modelleisenbahnen und ihr Zubehör verkaufen. Stattdessen möchte ich versuchen mit Mitteln, die günstig verfügbar sind, Modelle zu bauen, die in etwa den selben Detailgrad haben wie entsprechende Fertigbausätze.
Der Maßstab für die Modelle wird in den meisten Fällen die Spurgröße N (1:160) sein, ich behalte mir jedoch vor vielleicht auch manchmal in leicht größerem Maßstab zu arbeiten, da ich  die Spur N gerne mit den Flugzeugmodellen von Revell kombiniere, die einen Maßstab von 1:144 besitzen.
Was den Ursprung meiner Ideen angeht, versuche ich alles so weit, wie möglich, offenzulegen. Falls ich dies einmal nicht schaffen sollte, möchte ich mich jetzt schon Dafür entschuldigen.

Bei Fragen und Anregungen könnt ihr gerne einfach die Kommentarfunktion benutzen!

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und viel Spaß beim Basteln,

Mario